Rubrik: Originale
(Treffer aus pharmind, Nr. 12, Seite 1506 (2008))
Fleckenstein J
High Potency Compounds Manufacturing / GMP and Environment Health Safety (EHS) Aspects / Fleckenstein J
High Potency Compounds Manufacturing
GMP and Environment Health Safety (EHS) Aspects
Dr. Jürgen Fleckenstein
Boehringer Ingelheim GmbH
Correspondence: Dr. Jürgen Fleckenstein, Boehringer Ingelheim GmbH, CDept Environment Protection & Safety,
55215 Ingelheim a. Rhein (Germany), e-mail: juergen.fleckenstein@ing.boehringer-ingelheim.com
Fertigung hochwirksamer Pharmazeutika GMP und Environment Health & Safety (EHS)
Die Entwicklung eigener Konzepte zur Fertigung hochwirksamer Substanzen in der pharmazeutischen Industrie wurde in den letzten Jahren ein immer dringlicheres
Thema, da mehr und mehr Wirkstoffe
bereits in geringen Dosen pharmakologische
Potenz zeigen, bei meist abnehmender
Löslichkeit.
Dies trifft auf Substanzen aus vielen Therapiegebieten zu, wie z. B. den onkologischen
Präparaten, den Herz-Kreislauf-Medikamenten oder Atemwegsmedikationen.
Aus der hohen Wirksamkeit bei niedriger
Dosierung leiten sich spezielle Anforderungen
an den Mitarbeiterschutz und die Reinigbarkeit der Anlagen ab.
Eine ganzheitliche Sichtweise wird dann notwendig, wenn es um Investitionen
in Anlagen geht, die solche Substanzen
fertigen sollen. Entscheidungen bezüglich
der zu verwendenden Technologie und des Anlagen-Layouts sollten Risiko-basiert erfolgen und sich nicht an Substanzklassen
orientieren, da deren physiologischen
Eigenschaften sich oftmals überlappen; das aktuell zum Teil unklare regulatorische Umfeld macht diese Entscheidungen
nicht eben leichter.
Der folgende Beitrag beleuchtet die verschiedenen Aspekte, die bei der Fertigung
hochwirksamer Substanzen zu berücksichtigen
sind und zeigt Beispiele zur Umsetzung von Containment-Konzepten in Industrieanlagen.
Key words Cleaning validation • Containment • Exposure control • Industrial hygiene • Potent compounds • RiskMaPP
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2008